Fragwürdiger Test der Gen Mafia unter dem Deckmantel der Humanität

In Australien werden zur Zeit genmanipulierte Bananen angebaut, die dann von sechs Freiwilligen in den USA gegessen werden. Die Testphase dauert sechs Wochen. Danach werden die Ergebnisse ausgewertet.

 

Dieser Test ist an Sinnlosigkeit kaum zu übertreffen. Was soll ein Testzeitraum von nur sechs Wochen aussagen? Der Genmafia geht es darum diese Bananen als Lebensretter für unterversorgte Afrikaner in den Markt zu bringen. Die kurze Testphase ist darauf ausgelegt, nur den gewünschten Anstieg von Vitamin A zu beweisen.

Risiken und gesundheitliche Gefährdungen der genmanipulierten Bananen lassen sich in diesem kurzen Testzeitraum nicht feststellen. Genauso könnte man Testpersonen sechs Wochen rauchen lassen und dann zum Ergebnis kommen, Rauchen schadet der Gesundheit nicht.

Spätschäden durch genmanipulierte Nahrung

Dieser Test läuft wie alle anderen für gentechnisch veränderte Lebensmittel. Man testet nur einen kurzen Zeitraum bis maximal drei Monate. Hier kann man sicher sein, dass keine gesundheitlichen Beschwerden auftauchen. Dann deklariert man das Ganze als sicher und bringt es in den Markt.

Angebliche Lebensrettung der armen Afrikaner

Der Projektleiter dieser Versuchsreihe argumentiert, dass die Gen-Banane Hunderttausende Leben in Afrika retten könnte. Es stürben dort jährlich bis zu 700.000 Kinder an einem Mangel an Provitamin A und Eisen, weitere 300.000 erblinden.

Diese Argumente erinnern an die Aktion mit dem genmanipulierten „Golden Reis“. Auch dieser soll einen angeblichen Vitaminmangel beseitigen. Nur tritt dieser praktisch nicht auf, seit die Menschen in betroffenen Gebieten Vitaminpräparate erhalten. Hier trifft der unnötige Golden Reis auf bewährte Reissorten, die alles können was dieser Wunderreis verspricht. Ein Bedarf besteht nicht.

Ziel ist die Kontrolle des Marktes für landwirtschaftliche Produkte

Hintergrund der Einführung genmanipulierter Bananen, Reis oder ähnlichen Produkten ist immer die Kontrolle des Marktes. Firmen wie Syngenta oder Monsanto haben ein Patent auf diese genveränderten Produkte und wollen die bewährten Produkte verdrängen. Für den Anbau von gentechnisch veränderten Produkten müssen die Bauern Knebelverträge unterschreiben, die ihnen die Aussaat von Restbeständen im nächsten Jahr untersagt. Es muss also jährlich neues Saatgut gekauft werden. Dies wird von den Saatfirmen streng kontrolliert und unerbittlich vor Gericht durchgesetzt. Selbst Bauern deren Saaten durch Pollenflug gentechnisch verändert wurden, werden vor Gericht gezerrt.

Die fragwürdigen Geschäfte des Bill Gates

Microsoft Gründer Bill Gates finanziert einen großen Teil der Versuchskosten für die Gen-Banane. Seine Stiftung, die Bill and Melinda Gates Foundation unterstützt dieses fragwürdige Projekt.

Auf den ersten Blick könnte man meinen, Bill Gates handelt aus reiner Sorge für die armen Menschen in Afrika. Wenn man aber weiß, dass er einen großen Aktienanteil an dem Gen-Multi Monsanto besitzt, erscheint die Aktion in einem ganz anderen Licht.

Bill Gates versucht über seine Stiftung den Anbau genmanipulierter Nahrungsmittel, besonders in Afrika, knallhart durchzusetzen. Dabei ist der starke Einfluss der Gen Lobby auf die amerikanische Politik besonders hilfreich.

Dem Entwicklungsland El Salvador wurde sogar angedroht die Entwicklungshilfe zu streichen, wenn sie nicht den Anbau von genmanipulierten Produkten erlauben.

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