Aktualisierung: 17.02.2018
Muss der Zahnarzt bei Karies wirklich bohren?
Wenn Sie ein Loch im Zahn haben, bleibt nur der Gang zum Zahnarzt. So jedenfalls ist die Aussage der Schulmedizin. Der Zahnarzt dann einen Teil des Zahnes aus und füllt das Loch mit künstlichen Material, im ungünstigsten Fall mit quecksilberhaltigen Amalgam.
Studien zeigen jetzt, dass Ihr Körper durchaus in der Lage ist, sich selbst zu heilen. Bei Karies schien dies bisher unmöglich. Diese Meinung wurde jetzt widerlegt. Laut einer Studie des „British Medical Journal“ kann der Zahnverfall gestoppt oder sogar umgekehrt werden.
Die Studie wurde an 62 Kindern, alle mit Karies durchgeführt. Diese wurden in drei Gruppen geteilt.
Die erste Gruppe bekam eine herkömmliche Ernährung und zusätzlich Haferflocken.
Die zweite Gruppe erhielt auch eine normale Ernährung und zusätzlich ein Vitamin D3 Präparat.
Die dritte Gruppe aß eine getreidefreie Ernährung und nahm auch Vitamin D.
Das Ergebnis der Studie zeigte eine Zunahme von Karies in Gruppe eins, Gruppe zwei hatte eine Verbesserung und kaum eine Zunahme an Karies. Die dritte Gruppe hatte die größte Verbesserung an den Zähnen. Nahezu alle Löcher waren geheilt.
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Welche Ursache hat Zahnverfall?
- Zu wenig Mineralien in der Nahrung
- Nicht genügend felllösliche Vitamine A, D, E und K in der Nahrung
- Probleme Nährstoffe aus der Nahrung zu absorbieren. Dabei spielt Phytinsäure einen großen Faktor.
Wenn Ihre Nahrung über einen Zeitraum arm an speziellen Vitaminen und Mineralien ist und hohe Mengen an Phytinsäure enthält, gerät die Blutzusammensetzung und das Verhältnis von Kalzium und Phosphor aus der Balance. Die Folge ist, Mineralien werden aus Knochen und Zähnen gelöst und lösen damit unter anderem Zahnverfall aus.
Wie können Sie sich vor Karies und Zahnverfall schützen?
Eine Grundregel ist natürlich das regelmäßige Zähneputzen und die Benutzung von Zahnseide. Aber es gibt noch mehr Möglichkeiten:
Zucker vermeiden
Zucker ist eine der schlimmsten Stoffe, wenn sie gesunde, Karies freie Zähne haben wollen. Eleminieren Sie Zucker vollständig aus der Nahrung. Zucker füttert schädliche Bakterien im Mund. Zucker bildet Säure und entmineralisiert die Zähne.
Phytinsäure vermeiden
Phytinsäure ist ein Mineralienblocker und kommt vorwiegend in Getreide, Bohnen, Nüsse und Saaten vor. Früher wurde durch Fermentierung die Phytinsäure zerstört. Moderne Zubereitungsarten und viele Fertigprodukte enthalten hohe Mengen an Phytinsäure. Meiden Sie Produkte mit Weizen.
Ölziehen
Ölziehen wird seit Jahrhunderten als Ayurvedische Medizin verwendet. Ölziehen ist eine erstaunliche Entgiftungsmethode. Achten Sie aber darauf, möglichst keine Öle zu verwenden, die Omega-6 Fettsäuren enthalten.
Ideal zum Ölziehen ist Kokosöl.
Die beste Zeit für Ölziehen ist Morgens, direkt nach dem Aufstehen. Optimal sind 20 Minuten. In dieser Zeit können Sie Ihre übliche Morgenroutine, wie Waschen, Anziehen und andere Vorbereitungen durchfüren. Spülen Sie danach Ihren Mund mit warmen Wasser aus. Salzwasser hat zusätzlich noch antimikrobiotische Eigenschaften.
Tipps:
Wichtig ist eine Ernährung mit hohem Mineralienanteil.
Achten Sie bei der Nahrung auf fettlösliche Vitamine wie A, D, E und K.
Empfehlenswerte Nahrungsergänzungsmittel:
- Magnesium – wird benötigt um Kalzium und Phosphor effektiv verwerten zu können.
- Vitamin D – ohne Vitamin D kann der Körper Kalzium nicht verarbeiten
- Vitamin K2 – mit Vitamin K2 kann Kalzium aus der Blutbahn in die Knochen und Zähne eingebaut werden. Außerdem hilft Vitamin K2 gegen Arteriosklerose. Achten Sie darauf Vitamin K2 als MK 7 zu bekommen.
- Gelatine – falls Sie keine Zeit haben, um Knochenbrühe zu kochen. Dies ist eine gute Alternative für das Zahnfleisch und die Verdauung.
Quelle: http://buynongmoseeds.com/how-you-can-heal-cavities-naturally/ + eigene Ergänzung
Welche Lebensmittel sind am besten für mich?
Ideal sind Lebensmittel, die höchstens 5 % Kohlenhydratanteil haben. Dies sind 5 Gramm auf 100 Gramm des Lebensmittels. Kohlenhydrate werden bereits im Mund vom Speichel teilweise zu Traubenzucker umgewandelt (Kauen Sie ein Stück Brot länger als 5 Minuten und sie werden bemerken, wie süß das Stück Brot wird).
Vemeiden Sie alle Getreideprodukte, Kartoffeln, Reis und alle stärkehaltigen Gemüsearten. Ebenso sind Fertigprodukte tabu. Achten Sie bei Wurst und Käse genau auf die Zutaten. Kaufen Sie kein Produkt, in dem mehr als 3 Zutaten enthalten sind.
Weiterhin sollten Sie auf Softdrinks aller Art verzichten, egal ob mit Zucker oder Süßungsmitteln. Ebenso ist von Fruchtsäften und Bier abzuraten.
Zahnschäden sind beim Menschen erstmals aufgetreten, als er Getreideprodukte in die Ernährung aufnahm. Dies war vor ungefähr 10.000 Jahren der Fall. Skelettfunde aus der Zeit davor zeigen keinerlei Erkrankungen wie Karies.
Vermeiden Sie alle Produkte, die irgendeinen Zusatzstoff enthalten. Unser Körper ist meistens damit überfordert und niemand weiß genau, welche Spätfolgen diese Chemieprodukte mit sich bringen.
weiterführende Links: http://www.viralalternativenews.com/2015/12/photographic-proof-that-cavities-can.html
weiterführender Bericht: Zahnfleischschwund natürlich heilen
Rezept für eine zahnfreundliche Zahncreme
Möchten Sie eine Zahncreme ohne schädliche Inhaltsstoffe, wie Flouride, selbst herstellen? Hier ein Rezept für eine antibakterielle und entzündungshemmende Zahnpasta:
Die Zutaten:
3 EL Bio Kokosöl
3 EL Natron
1 TL Xylitol
10 Tropfen reines ätherisches Öl (z.B. Pfefferminze)
Zubereitung:
- Natron und Xylitol vermischen
- flüssiges Kokosöl (schmilzt ab 25°) hinzufügen und gut verrühren, bis das Xylitol aufgelöst ist
- Äterisches Öl zufügen und gründlich vermischen
- In einen verschließbaren Behälter (idealerweise Glas) einfüllen.
Die jeweils gewünschte Menge Zahnpasta mit einem sauberen Löffel entnehmen und auf die Zahnbürste geben.
Informationen zu Xylitol (Xylit)
Xylit wirkt antibakteriell und vernichtet schädliche Kariesbakterien. Xylit auch als Birkenzucker bekannt, kann von Bakterien im Mund nicht verstoffwechselt werden. Eine Studie belegt, dass der Verzehr von Xylit Pastillen das Kariesvorkommen bis zu 60% reduzieren kann.